Rapido Serie 9

Test Rapido Serie 9

Dezenter Zierrat rund um den Aufbau wertet die Integrierten der Serie 9 auf.

Bei über 50 000 Euro teuren Limousinen gilt blitzender Chromschmuck als selbstverständlich. Warum, dachte man sich bei Rapido, müssen Reisemobile zurückhaltender sein? Deshalb verhilft eine seitliche Chromleiste den Integrierten des Modelljahrs 2003 zu mehr Glanz. Massive Lettern statt der üblichen Aufkleber verraten ein Stück weiter oben den genauen Typ. Chrom schmückt auch hintere Lampen und Stoßstange - ganz wie im aktuellen Automobilbau.

Dazu passen die bündig in der Wand eingesetzten Aufbaufenster mit Alu-Rahmen. Damit die Änderungen auch auffallen, bekamen Dekorstreifen und Markenemblem neuen Schwung. Im Gegenzug gestaltet Rapido die Möbelklappen ein wenig schlichter. Eigentliche Neuheit ist aber die Anordnung des Mobiliars: Erstmals trifft man in den Integrierten der Serie 9 auf Küchen in praktischer Winkelform.

Das erlaubt eine klare Raumaufteilung wie im gezeigten 985 M. Obwohl deutlich unter sieben Meter lang, bleibt der gesamte Bug dem Wohnzimmer reserviert. Die Küche nimmt in der Mitte die gesamte Breite ein - sogar ein 135-Liter- Kühlschrank hat Platz. Bett und Bad mit separater Dusche teilen sich das Heck. Für Freunde weitläufiger Wohnlandschaften erscheint der ähnlich konzipierte 986 M noch verlockender: Im Bug sind hier zwei Längssofas untergebracht. Auf Gurtplätze in Fahrtrichtung muss man zwangsläufig verzichten. Bei der Ausstattung ist wiederum die Orientierung an gehobenen Limousinen zu erkennen: Fahrerhaus-Klimaanlage, CD-Radio und Zentralverriegelung mit Fernbedienung sind Serie.

Technische Daten (Stand: September 2002) Hersteller: Rapido Modell: 962 M Basisfahrzeug: MB Sprinter 316 CDI Typ: Integrierter Preis: ab 75500 EUR Sitze mit Gurt: 4 Schlafplätze: 4 Zul. Gesamtgewicht: 3500 kg Länge: 6640 mm Breite: 2310 mm Höhe: 2840 mm Basismotor: Diesel KW: 95 PS: 129

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