Scott und Amundsen lieferten sich ein packendes Duell um den Südpol – jeder auf seiner Route. Ähnlich spannend gestaltet sich der Kampf um das günstigste Reisemobil auf dem deutschen Markt. Hatten jahrelang die importierten Peugeot- Boxer-Ausbauten von Pössl und Co. einsam die Nase vorn, finden nun auch heimische Ausbauer einen Weg, an der unteren Preisgrenze mitzumischen. Jüngstes Beispiel sind jetzt die Campingbusse von Michael Knobloch auf Basis Citroën Jumper.
In Weigsdorf-Köblitz bei Bautzen bekommen die nackten Kastenwagen ihr Innenleben, das sich nicht nur durch einen günstigen Preis, sondern auch durch eine ansprechende Qualität und Verarbeitung auszeichnen soll: solide Schreinerarbeit mit massiven Beschlägen und Bordtechnik-Komponnenten namhafter Hersteller. Camper 470 heißt das kürzeste Modell mit Hecksitzgruppe, pfiffiger Schwenkküche und Kleiderschrank. Einen Sanitärraum gibt es ab den Modellen City 510 und Scott auf mittlerem Radstand. Besonderheit des City: sein GfK-Hochdach mit geräumigem Dachbett. Der lange Amundsen bietet schließlich ein festes Heckbett mit Stauraum darunter, eine kleine Halbdinette vorn und in der Mitte das Bad und die kompakte Küche – zu Preisen ab 30 850 Euro.
Technische Daten (Stand: November 2002) Hersteller: Knobloch Modell: Amundsen FB Basisfahrzeug: Citroën Jumper Typ: Campingbus Preis: ab 33630 EUR Sitze mit Gurt: 2 Schlafplätze: 2 Zul. Gesamtgewicht: 3300 kg Länge: 5599 mm Breite: 2024 mm Höhe: 2540 mm Basismotor: Diesel KW: 74 PS: 100