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Caravan Salon Trend: Teilintegrierte mit Hubbett - so machen's Bürstner und Dethleffs

Teilintegrierte mit Hubbett bieten sich als die neuen Allzweckmobile an – hier die neuesten Vertreter dieser aufstrebenden Klasse im Detail: Der Bürstner Ixeo Plus 724 und Dethleffs Globe4 6471-4
Die Zeit ist reif. Nach dem Boom der schlanken Teilintegrierten, Vans genannt, setzt nun eine weitere, neue Spielart dieser Aufbauform dazu an, die Herzen der Reisemobilkäufer zu erobern. Teilintegrierte sind schick und windschnittig. Gerade letzteres bringt ihnen in Zeiten hoher Spritpreise manch neidischen Blick von Alkovenbesitzern, ein. Doch wer vier richtige Schlafplätze braucht, hatte es bislang schwer mit gängigen Teilintegrierten.
Ein quer eingebautes Hubbett über der Sitzgruppe ist der Ausweg aus dem Dilemma. Zwar gab es auch schon früher vereinzelt Teilintegrierte mit Hubbetten, doch die waren längs eingebaut und erforderten größere Kompromisse bei der Grundrissgestaltung – und vielleicht war die Zeit einfach noch nicht reif dafür.
Bürstner darf sich nun als Pionier dieser neuen Reisemobilgattung feiern. 2005 startete man mit dem extravaganten Mega-Van. Es folgte der Quadro, der dann aus namensrechtlichen Gründen zum Ixeo wurde. Nun weitet Bürstner das Angebot an Teilintegrierten mit Hubbett aus.
Nicht nur Dethleffs beeilt sich, mit dem neuen Globe4 dabei zu sein, während Bürstner mit der Plus-Version bereits eine zweite Baureihe auflegt – denn der Ixeo Plus ist nicht nur eine komfortablere Ausstattungsvariante.
Schon äußerlich setzt er auf einen eigenständigen Auftritt, und auch die Grundrisse sind nur teilweise identisch. Den vorgestellten Queensbettwagen, mit fast 7,60 Meter Länge das Flaggschiff der Baureihe, gibt es nur in der gehobenen Plus-Ausführung.
Die besondere Optik rührt von aufwendigeren Spoilern und Dachrelingteilen her – der Kabinenbau ist bei allen Ixeo identisch. Allerdings gibt es einen Unterschied beim Fahrgestell. Alle Plus-Varianten basieren auf dem Alko-Tiefrahmenchassis, beim „normalen" Ixeo nur das neue Top-Modell mit Einzelbetten, it 726 G. Das Plus-Interieur prägt überdies ein edlerer Möbelbau, und das Hubbett hebt und senkt sich elektrisch. Alles zusammen summiert sich zu einem Mehrpreis von rund 3000 Euro gegenüber dem Ixeo.
Beim Ixeo Plus it 724 lässt sich zudem auch das Queensbett elektrisch verstellen. Das Kopfteil neigt sich dabei aber nicht nur in eine bequeme Lesestellung, sondern zieht auch den Rest der Liegefläche nach und schafft dabei mehr Bewegungsfreiheit vor Bad und Dusche, die sich vor dem Bettende – elegant abgerundet – gegenüberstehen.
Eine großzügige Winkelküche mit ausgelagertem Kühlschrank vervollständigt den rundum stimmigen Grundriss. Campingmöbel und Co. kommen im Heckstauraum quer unter dem Queensbett unter. Für die übliche Fahrradlenkerhöhe reichte es jedoch nicht.
Die Garage des Dethleffs Globe4 T 6471-4 ist da üppiger ausgelegt. Über dem Stauraum bleibt dennoch Raum für ein Querbett mit unbedenklicher Kopffreiheit. Der Grund dafür ist das Konstruktionsrezept des Globe4. Wie der Ixeo Plus basiert er auf einem Fiat Ducato mit Alko-Tiefrahmenchassis. Das Dach senkt sich aber nicht ab Fahrzeugmitte wieder ab, wie beim Bürstner, sondern bleibt durchgängig auf stattlichem Maß.
Das ergibt nicht nur die nötige Kopffreiheit unter dem Hubbett und über dem Heckbett, sondern auch eine luftige Innenhöhe von 2,12 Meter im mittleren Gangbereich. Den Ausbau entlehnt Dethleffs der Einsteigerbaureihe Advantage und schafft so eine preislich attraktive Positionierung des Globe4 unter der 50000-Euro-Grenze. Wie bei dieser Einsteigerlinie üblich, lässt sich auch beim Globe4 das In- und Exterieur durch zahlreiche Optionen ganz nach Wunsch und Geldbörse aufhübschen.
Das ebenfalls aufpreispflichtige mechanische Hubbett gleicht in Konstruktion und Größe (1,92 x 1,20–1,40 Meter) dem Ixeo-Exemplar – nicht von ungefähr. Ein Beispiel für Synergieeffekte innerhalb der Hymer-Gruppe.
Beim Modellangebot setzt Dethleffs auf gängige Aufteilungen. Der kürzeste und günstigste Globe4, T 5901-4 mit 6,53 Meter Länge, bietet ein Längsdoppelbett im Heck, Halbdinette und Küche vorn. Etwas über sieben Meter misst die längere Variante, mit Seitenbank und Winkelküche (T 6401-4). Das Flaggschiff der Baureihe ist der Einzelbettenwagen T 6911-4 mit 7,33 Meter. Knapp unter sieben Meter bleibt das gezeigte Querbett-Garagenmodell, T 6471-4.
Bürstner wie Dethleffs versprechen für alle Ixeo-Plus- und Globe4-Modelle die Möglichkeit einer Vier-Personen-Zulassung bei 3500 Kilogramm zulässigem Gesamtgewicht.
Sollten sich die bislang nur theoretisch ermittelten Zuladungswerte in der Serienproduktion tatsächlich bewahrheiten, werden vermutlich bald noch mehr Alkovenbesitzer über diese neue Reisemobilgattung ins Grübeln kommen.
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