Wie kommt man darauf, ausgerechnet ein Postauto in sein Traummobil umzubauen? Dirk Junker und seine Frau hatten schon mit drei Serienmobilen und zwei Selbstausbauten Erfahrungen gesammelt, als die Idee für den neuen Urlaubsbegleiter reifte. Einer der Eigenbauten war bereits ein Ex-Paketzustellwagen, der aber zu klein wurde für die wachsende Familie.
Von den Vorzügen eines Paketwagens als Basis war Junker darum längst überzeugt: Diese gibt es zum einen gebraucht oft günstig, zum anderen lässt sich der meist schon isolierte Kofferaufbau dank gerader Wände leicht einrichten. Nach einigem Suchen fand sich das geeignete Projektauto: ein solider, gut motorisierter Iveco Daily mit 136 PS 3,0 Liter Motor und geringer Laufleistung.
Damit konnte die Feinplanung beginnen – in Absprache mit dem TÜV, denn schließlich sollten am Ende auch zwei zusätzliche Gurtplätze eingetragen und die Gasanlage abgenommen werden.
Die große seitliche Schiebetür und die Flügeltüren hinten passten nicht zu Junkers Plänen und wurden ausgebaut. Die Lücken verschloss er mit eingeklebten Sandwichplatten, in die er dann die neue Aufbautür, ein Heckfenster und eine Stauraumklappe einsetzte.
Die Behaglichkeit einer Rundsitzgruppe hatten sie in ihrem zweiten Mobil, einem Karmann Gipsy, schätzen gelernt – damit war ein Grundrisselement vorgegeben. Doch wie ließ sich das mit den weiteren Wünschen, einem großen Bett und viel Stauraum, vereinen?
Die Lösung war eine Aufteilung, wie man sie etwa von Expeditionsmobilen kennt: Querbett und Garage im Heck, dann die Rundsitzgruppe davor. Sie bietet zwei weitere Gurtplätze und ist zum Bett wandelbar, so dass „Karl“, wie das 6,80 Meter lange Mobil getauft wurde, für vier tauglich wird. Bad, Küche und Einstieg finden sich vorn direkt hinter dem Fahrerhaus.
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